Partizipation

Partizipation in aller Munde und aktuell entscheidend wichtig für den Schutz von Kindern und Jugendlichen.

Unter Partizipation verstehen wir:

einen natürlichen Bedarf (z.B. Mitbestimmung, Selbstwirksamkeit, Selbstwert), der genauso erfüllt werden muss, wie andere Bedarfe wie z.B. Nahrung und Schlaf.
ein Mittel, um Beziehung zu gestalten, d.h. Kinder, Jugendliche und Eltern zu hören und zu verstehen, damit gemeinsam das Ziel, die bestmögliche Entwicklung für das Kind/den Jugendlichen anzustreben, erreicht werden kann.
eine Möglichkeit, Alltag zu gestalten und zu leben.
Beteiligung durch Beraten, Informieren, vorschlagen lassen, Mitentscheiden und selbst entscheiden. In welchem Ausmaß und bei welchen Themen beteiligt wird, hängt vom Alter und der Entwicklung des Kindes/Jugendlichen ab. Sein Wohl steht an oberster Stelle.

Gespräche mit den Pädagogen als häufigste Form der Beteiligung, oftmals zwischen Tür und Angel als natürliche, situative Form, aber auch geplante Treffen sind wichtig, um den Kindern den Raum zu schaffen, den sie benötigen. Hilfeplangespräche, Elterngespräche oder das „Kinderteam“ sind weitere Bausteine der Partizipation in Gesprächsform. Im Kinderteam haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, Themen anzusprechen, die die Gruppe oder auch Mitarbeitende betreffen und somit Problemlösungen erarbeiten können.

Die Kinder und Jugendlichen haben außerdem die Möglichkeit, Anliegen und Wünsche schriftlich zu formulieren und diesen Antrag einem/r Erzieher*in mit ins Team zu geben. Die Anliegen werden ernst genommen und es wird im Team darüber beraten.

Jedes Kind bekommt einen persönlichen Rechtekatalog ausgehändigt, das die Bezugsperson mit dem Kind bespricht. In einem Projekt setzten sich die Kinder/Jugendlichen der Villa-Gruppe mit ihren Rechten auseinander und nahm in den Kinderrechteordner die für sie wichtigsten Rechte heraus.

Ein Beschwerdemanagement ist ebenfalls Teil unseres Partizipationskonzepts, so dass jedes Kind um die Möglichkeiten weiß, sich zu beschweren oder Anfragen zu stellen.

Für ausführlichere Infos zum Partizipationskonzept kontaktieren Sie uns gerne.

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Ein Beschwerdemanagement ist ebenfalls Teil unseres Partizipationskonzepts, so dass jedes Kind um die Möglichkeiten weiß, sich zu beschweren oder Anfragen zu stellen.

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Partizipation im Rahmen der Website-Entwicklung

Auch bei der Entstehen unseres neuen Webauftritts haben wir die Kinder mit einbezogen. So wurden auch ihre Ideen und Perspektive Teil dieser Website. Wir haben das im folgenden Abschnitt dokumentiert. Die Resultate finden Sie überall auf der Website wieder:

Was hast du denn bei der Erstellung der Webseite mitgeholfen?

„Ich war seine Assistentin und ähm, ja, das fand ich gut. Ich durfte den Reflektor halten und ich durfte auch vier Mal Fotos machen.“

Was hast du denn bei der Erstellung der Webseite mitgeholfen?

„Also ich hab geholfen, die Küche zu fotografieren und dann durfte ich auch die anderen Sachen noch machen, also fotografieren, den Ofen, das Erzieherzimmer, und dann noch mich selber und das Esszimmer.“

Was hast du denn bei der Erstellung der Webseite mitgeholfen?

„Also ich hab das Haus fotografiert, ich hab die Werkstatt n bisschen fotografiert und den Holzofen.“

Was hast du denn bei der Erstellung der Webseite mitgeholfen?

„Einmal musste ich fotografieren und ein bisschen einstellen und einmal diesen Reflektor halten, und helfen, diesen Lichtprojektor aufzubauen.“

Was hast du denn bei der Erstellung der Webseite mitgeholfen?

„Also, ich hab geholfen, n Bild von einer Seite des ganzen Hauses zu machen, und zwar von der Straße aus so n bisschen weiter hinten. Ja, das war einfach ziemlich lustig, das ganze Haus auf ein Bild zu kriegen, das war gar nicht so einfach.“